Hier im Tagebuch berichte ich live von unterwegs. 


Das Vorhaben wird in die Tat umgesetzt !

 

Ich möchte natürlich so frei und flexibel wie möglich bleiben, aber der zeitliche Rahmen für die Tour steht jetzt fest und An- und Abreise sind organisiert. Damit setze ich eine Deadline für das Ziel der Reise. Dafür konnte ich aber vorab ein sehr günstiges Bahnticket buchen und eine preiswerte Unterkunft in München reservieren. 

 

 

                                 10.Juli:     Anreise von Duisburg nach Hamburg mit dem Auto.

                                                 "Familiäre Zwischenübernachtung"

                                11.Juli:    Start der Fahrradtour.              

                                                ____________________________________________________________                                         27.-29.Juli:    Übernachtung in Gröbenzell (20 Min. mit der S-Bahn nach München-City)                                   29.Juli:    Rückreise von München nach Duisburg mit der Bahn.

                                                 

Zwischen diesen Eckterminen ist noch alles offen und wird sich unterwegs ergeben. Es gibt natürlich eine grobe Etappenplanung aber da kann sich auf der langen Strecke noch vieles ändern.

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Annelie

Der Countdown für die Tour läuft. In einer Woche geht es los. Im Moment sorgt das Hoch Annelie noch für Hitzerekorde in ganz Deutschland. Über 40° können es örtlich in den nächsten Tagen noch werden! Ich möchte Annelie auf meiner Tour lieber nicht begegnen. Es sieht aber ganz gut aus. Mitte nächster Woche soll sich die Wetterlage ändern. Allerdings ist es dann auch vorbei mit der trockenen Phase. Mit Schauern oder vielleicht sogar Unwettern ist zu rechnen. 

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Der erste Tag

Der Anfang ist gemacht! Start der Fahrradtour in Hamburg-Harburg. Anreise aus Lemsahl-Mellingstedt. von dort ca. 5 km nach Poppenbüttel und mit der S-Bahn S1 zum Hauptbahnhof. Umsteigen in die S31 nach Harburg. So bin ich in insgesamt einer knappen 

Stunde in Harburg und erspare mir die 

Fahrerei durch die Stadt. 9:30 Uhr sitze ich dann wieder auf dem Fahrrad. Mein Navi braucht eine Weile bis es mir den richtigen Weg weist und der Kompaß kann sich auch nicht entscheiden wo Süden ist, aber schließlich bin ich dann doch auf der richtigen Piste. Mein Tagesziel ist Scheeßel. Dort habe ich bereits in einer Privatpension ein Zimmer reserviert. 16:30 Uhr bin ich dort. Es war keine leichte Etappe. Am Ende sind es 73 km geworden. Es gab viele Steigungen, keine grossen Höhen aber leichte Bergauffahrten über lange Strecken. Ich freue mich auf die flache Norddeutsche Tiefebene! Es war den ganzen Tag warm und trocken. Am Vormittag etwas Sonne, später verhangener und etwas schwül. Es ging fast kein Wind. Für morgen habe ich Schwarmstedt anvisiert. Das wäre dann der halbe Weg nach Hannover. 


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Durch die Heide ins Aller-Leine-Tal

Die zweite Tagesetappe geht von Scheeßel nach Schwarmstedt - also durch die Heide ins Aller-Leine-Tal. Es geht wieder viel bergauf und bergab. Es regnet von 11 bis 14 Uhr und der Wind ist auch nicht mein Freund. Trotz der widrigen Umstände erreiche ich mein Tagesziel. Am Ende stehen 79 km auf dem Tacho.


Es gibt aber auch schöne Momente. Kurz hinter Bad Fallingbostel liegt plötzlich ein intensiver Duft von Kamille in der Luft. Ich steige vom Rad und tauche mit meiner Kamera ein in ein riesiges Feld mit Kamilleblüten. 


In Schwarmstedt habe ich ein Gästezimmer in einem Gasthof gefunden. Das ist recht praktisch. So muss ich zum Abendessen das Haus nicht mehr verlassen. Draussen regnet es nämlich wieder heftig. Dann ist es morgen sicher wieder besser (sehr optimistisch gedacht :-)





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Durch den Grossraum Hannover


Das Etappenziel für heute ist Hannover. Es sieht heute morgen schon wieder verdammt nach Regen aus. Darum beschließe ich, nicht die grosse Schleife entlang des Leine-Radweges zu fahren sondern stattdessen Strecke zu machen. Ich nehme den direkten Weg über Langenhagen auf der Landstraße. Die Strecke ist überwiegend flach und der Wind kommt von Nordwest. Also drehe ich auf und bin in 3 Stunden in Hannover-Langenhagen. Bis in die Innenstadt ist es dann auch nicht mehr weit. Ich bummel etwas durch die City und die Altstadt. Ein kurzer Blick auf das alte Rathaus und dann gehts am Maschsee entlang stadtauswärts. Bis Pattensen (15 km hinter Hannover) komme ich noch. Da es nicht aufhört zu regnen checke ich im Leine-Hotel ein. 52 Tageskilometer sind es trotzdem noch geworden.

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Durchs Leinetal bis Einbeck

Es ist warm aber bedeckt. Immer wieder zwingt mich ein Regenschauer die Regenkleidung wieder anzuziehen. Der Wind von SSW ist wenig hilfreich und später kommt er auch noch von vorn. Steigungen kommen auch heute wieder mehr als erwartet. Da hilft es manchmal nur ein Stück zu schieben. Ich stelle fest: Weniger Gepäck wäre gut, aber worauf soll man das nächste Mal verzichten?

In Alfeld sehe ich plötzlich Hinweisschilder zu einem UNESCO-Welterbe. Das macht mich neugierig und ich biege ab. Es stellt sich heraus, das es sich um das Fagus-Werk als Denkmal der Industriekultur handelt. Ich lasse mir vom Pförtner eine kurze Runde durch das Werksgelände genehmigen und mache ein paar Fotos.


Eine echte Überraschung ist für mich Einbek, ein sehr schönes Fachwerkstädtchen. Der Zufall führt mich zu einem Vermieter, der in einem dieser alten renovierten Fachwerkhäuser eine Ferienwohnung vermietet. Hier quartiere ich mich ein. 79 km waren genug für heute.

Die Wohnung ist stilvoll restauriert und ausgestattet. Da hat dann auch die Übernachtung einen eigenen Erlebniswert.

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Göttingen

Weiter durchs Leinetal. Nach 58 km erreiche ich Göttingen. Ich erwäge noch weiter zu fahren aber die Unterkünfte im B&B-Verzeichnis in erreichbarer Entfernung sind ausgebucht. Man könnte es auf gut Glück versuchen, aber der nächste grössere Ort mit der Chance dort einen Gasthof oder etwas ähnliches zu finden ist Witzenhausen. Bis dahin sind es 35 km und das ist mir on top zu weit. Also bleibe ich in Göttingen und suche mir dort ein Quartier. Die Jugendherberge kann mir nur einen Schlafplatz in einem Mehrbettzimmer anbieten. Das Fremdenverkehrsbüro im Rathaus ist mir mit einer Liste von Adressen behilflich. Ich finde ein Privatzimmer und habe noch ausreichend Zeit, die Altstadt zu erkunden. Das Wetter war heute deutlich besser als in den letzten Tagen. Es blieb trocken und war teilweise sonnig. 

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Rüber an die Fulda

Heute ist schon der 6.Tag. Start schon um 8:00 Uhr in der Früh. Meine Privatunterkunft in Göttingen bietet kein Frühstück. Ich beschliesse den direkten Weg quer rüber nach Hannoversch Münden zu nehmen und nicht erst südlich bis Witzenhausen und dann entlang der Werra zu fahren. Als ich unterwegs in Rosdorf ein Bäckereicafe zum Frühstücken finde habe ich schon einige Kilometer geschafft. Gegen Mittag bin ich in Hannoversch Münden. Ich nehme mir etwas Zeit für die schöne alte Fachwerkstadt an der Werra und Fulda sich treffen. 



Von nun an folge ich dem gut ausgebauten Fulda-Radwanderweg, der nah am Fluß verläuft. Nach 86 gefahrenen Tagesskilometern ist es genug und ich nehme Quartier im Hotel Roter Kater direkt am Radwanderweg mit einem schönen Blick auf die Fulda.

Heute war ein sehr warmer sonniger Tag.



Es läuft gut und macht noch Spaß!


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Fulda-Radweg  II.Teil

Auch heute fahre ich den Fulda-Radweg. Start im Regen und immer wieder kleine Schauer bis am Nachmittag die Bewölkung aufreisst. Die Sonne setzt sich durch und es wird 35 Grad heiss. Der Fahrtwind macht es auf dem Rad erträglich aber man spürt die Hitze unter dem Helm wenn man vor der roten Ampel steht. 10 Grad weniger wären auch genug. Die Innenstadt von Kassel lasse ich rechts liegen und folge weiter dem Lauf der Fulda. In Melsungen fahre ich durch die Altstadt und trinke einen Kaffee auf dem Marktplatz umgeben von imposantem Fachwerk.

 

Das Selfi des Tages. 

 

Kurz hinter Beisefört führt eine Seilwindenfähre über den Fluß. Um ans andere Ufer zu gelangen muss man kräftig kurbeln.

 

Unterwegs telefoniere ich und mache Quartier in Rotenburg an der Fulda. Ich habe Glück und bekomme ein Einzelzimmer in der Jugendherberge. Schliesslich habe ich ja einen DJH-Ausweis der Alterskategorie 27+.  Da fühlt man sich doch gleich um Jahrzehnte jünger :-)

 

Heute gefahren: 76 km.


Heute bin ich 7 Tage unterwegs. Zeit für eine kleine Zwischenbilanz:

Wie meine Notizen zeigen bin ich 503 Kilometer gefahren - damit liegt die Hälfte der Gesamtstrecke bereits hinter mir. Das geplante Etappenziel für den 7. Tag war Malsfeld. Ich bin heute in Rotenburg, also dem Plan etwa 20 km voraus. 

Im Durchschnitt bin ich 72 km pro Tag gefahren.

Also: Es läuft gut, alles im Plan.


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Fulda-Radweg  III.Teil

Es ist immer noch die Fulda, die mich begleitet. Ich fahre weiter flussaufwärts, also Richtung Süden. An Bebra und Bad Hersfeld fahre ich vorbei und folge weiter dem Radweg R1. Es ist sehr heiss und am Nachmittag kommt auch noch der Wind direkt von vorn. Der Wasserverbrauch steigt. Gegen Mittag fixiere ich mein Ziel und rufe in Schlitz einen Gasthof an. Dort klappt es nicht, aber im Cafe Hahn gibt es ein Zimmer für mich. Kurz nach 16:00 Uhr checke ich dort nach 62 Tageskilometern ein. Das Städtchen Schlitz ist ganz nett anzusehen. Es gibt viel altes Fachwerk und eine Burg. 



Das Schreiben des Blogs hat heute etwas länger gedauert. Mit der WLAN-Verbindung wollte es nirgendwo so richtig klappen. Mit meinem 1&1-Smartphone als Hotspot hat es dann schliesslich funktioniert.


 

Mein Arbeitsplatz: Ein Biergarten.

Dazu gibts hingebungsvolle Musik von Nick&June.

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Fulda-Radweg 4.Teil

Die letzte Etappe des Fulda-Radweges führt mich heute über Fulda. 

Der Tag beginnt nicht freundlich. Ich werde in Schlitz am Morgen wach von heftigem Gewitter und es regnet so heftig, das an einen Start nicht zu denken ist. Aber eine halbe Stunde später sieht es schon besser aus. Ich nutze die Wartezeit und kaufe mir in der Apotheke gegenüber etwas gegen meinen aufkommenden Schnupfen. Auf dem Radweg R1 gehts nach Fulda. Ich besuche kurz den Dom und schiebe mein Rad durch den Schloßpark. Weiter gehts über Eichenzell bis Ried. Hier verlasse ich das Fuldatal und nehme auf dem Radweg R2 Kurs auf Sinntal. Es herrscht wieder Gegenwind. Unterwegs auf freiem Feld rufe ich laut: " Sch....,  schade das der Wind nicht von hinten kommt." Nach 50 gefahrenen Kilometern bin ich um 15:00 Uhr in dem kleinen Örtchen Thalau. Ich nehme mein B&B-Verzeichnis und stelle fest: Es sind noch 45 km bis zur nächsten gelisteten Unterkunft. Grössere Ortschaften gibts bis dahin auch nicht. Also beschliesse ich in Thalau zu bleiben. Die freundliche Bedienung in einem Gartenlokal empfiehlt mir eine kleine Pension. Ich bekomme ein grosses Apartment mit Frühstück und zahle dafür nur 24 EURO.

 

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Durchs Sinntal

Ich starte im Regen in Thalau und der Regen dauert 2 Stunden an. Im späteren Verlauf des Tages gibt es immer mal wieder kleine Schauer. Heute geht es weiter auf dem Radweg R2 ins Sinntal. Kurz hinter Oberzell weisen die Hinweisschilder nach Sinntal, Entfernung: 16 km. Mein mitlaufendes Navi weist in eine andere Richtung und sagt: 1,8 km bis Sinntal. Ich nehme die vermeintliche Abkürzung über den Berg. Später muss ich allerdings feststellen, dass ich mich nicht in Sinntal befinde, sondern in einem kleinen Flecken, der wohl zur Gemeine Sinntal gehört. Die Kurskorrektur bringt mich dann wieder zum Abzweig zurück. Am späten Nachmittag telefoniere ich nach einem Bett für die Nacht. In Gemünden am Main findet sich nichts, also bleibe ich kurz davor in Rieneck.

Das B&B-Verzeichnis  ist nach Bundesländern sortiert. Ich finde das Städtchen Rieneck nicht auf Anhieb, bis ich realisiere, dass ich ja schon in BAYERN bin!

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Unterbrechung der Tour

An dieser Stelle muss ich bedauerlicherweise kundtun, das ich die Tour hier in Rieneck nach 3/4 des Weges zunächst unterbrechen muss. Familiäre Ereignisse erfordern meine Rückreise. Ich werde mit der Bahn von Gemünden a.M. nach Duisburg zurückfahren.

Es waren für mich 10 schöne Tage. Ich hoffe darauf, das ich bald zurückkehren kann nach Rieneck um von hier aus die Reise wie geplant fortzusetzen. 


Reisebericht Teil 1

Der Reisebericht für Teil 1 der Nord-Süd-Tour ist jetzt fertiggestellt und auf meiner Hauptseite, den fotografischen Seiten veröffentlicht.

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Fortsetzung der Tour

Es geht weiter !  Am Dienstag, den 04.08.15 werde ich mit der Bahn von Duisburg via Köln-Frankfurt nach Gemünden fahren und die Tour dort fortsetzen, wo ich ich sie vor wenigen Tagen unterbrechen musste. Für die etwa 350 km restliche Strecke kalkuliere ich 5 bis 6 Tage Fahrtzeit. Wahrscheinlich werde ich mir 6 Tage gönnen. Das würde mir etwas mehr Zeit für interessante Orte wie Rothenburg o.d.T., Augsburg und Donauwörth verschaffen. Außerdem wird das Höhenprofil im Süden sicher etwas anstrengender und da dürfen die Tagesetappen gerne etwas kürzer sein.

 

In München habe ich bereits Quartier gemacht. Ich werde dort 2 Tage ganz zentral in einer kleinen Pension wohnen. Die Sehenswürdigkeiten der Innenstadt sind von dort zufuß zu erreichen und in 5 Minuten bin ich am Hauptbahnhof. Das ist sehr angenehm weil mein Zug für die Rückfahrt von München nach Duisburg (via Stuttgart) am Mittwoch, den 12.August bereits um 06:45 Uhr abfährt. Es hätte natürlich auch spätere Verbindungen gegeben, aber nicht zu diesem unschlagbaren Preis von 14,25 € plus 6 € für das Fahrrad. Ich hatte Glück, dass die Bahn gerade einen Aktionspreis hatte und das meine "Nutella-Bahncard25" (Gutschein aus Werbeaktion) noch bis Mitte des Monats gültig ist. So macht das Bahnfahren Spaß! Die Ticketbuchung war allerdings etwas umständlich. Man kann zwar die Tickets online buchen, aber die Reservierung des Fahrradplatzes muss man telefonisch vornehmen und das Fahrradticket muss man später an einem Fahrkartenautomaten ausdrucken. Da  gibt es in den Abläufen noch deutliches Verbesserungspotenzial.

 

Ab Dienstag werde ich an dieser Stelle wieder live von meiner Tour berichten.

 

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Abenteuer Bahnreisen

Mit der Bahn bin ich dorthin zurückgekehrt wo ich die Tour vor einigen Tagen unterbrechen musste. Am Ende muste ich dreimal umsteigen um nach Gemünden zu kommen. Bahnfahren mit dem Fahrrad kann stressig sein, wenn zum Beispiel folgendes passiert: Nach Fahrplan hat man 25 Minuten Zeit zu Umsteigen. Das sollte eigentlich reichen. Dann bleibt der Zug aber kurz vor dem Ziel auf freier Strecke stehen. Die Lautsprecherdurchsage kündigt eine Verspätung von etwa 15 Minuten an. Das könnte eng werden. Ich komme aber tatsächlich trotzdem gerade noch rechtzeitig auf dem Abfahrtgleis für den Anschlusszug an. Aber dann der Schock: Auf dem Leuchtband steht: "der Zug fährt heute auf Gleis 3". Das bedeutet: Mit dem Aufzug wieder runter, durch den Tunnel und bei Gleis 3 wieder rauf! Es sind noch 3 Minuten Zeit. Ich probiers. An dem zweiten Aufzug wartet schon eine junge Frau mit Kinderwagen vor mir. Klar, Frauen und Kinder zuerst. Zum Warten ist keine Zeit mehr, also schnappe ich mir mein Rad samt Gepäck und schleppe es die Treppe hoch. Jetzt muss ich nur noch ganz nach vorne sprinten wo ich das Fahrradabteil vermute und mein Radl 3 hohe Stufen hochstemmen. Gott sei Dank hat dieser Zug auch ein paar Minuten Verspätung. Ich sichere mein Rad und suche mir einen Platz - da fährt er auch schon los.

Gegen 17 Uhr bin ich in Gemünden und fahre noch ein kleines Stück des Main-Radweges bis Karlstadt. Karlstadt ist ein hübsches Fachwerkstädtchen. Im Hotel Eisenbahn habe ich ein Zimmer reserviert. Der Mainradweg ist ein bestens ausgebauter Radweg, den ich noch bis Ochsenfurt fahren werde. 

Das Wetter war heute sehr gemischt. Mal Regen, mal Sonne aber immer sehr warm bis schwül.

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Vom Main zur Tauber

Start schon vor 8 Uhr bei Bilderbuchwetter. Ich fahre weiter den Main-Radweg bis Ochsenfurt. Auf halbem Weg noch ein kurzer Abstecher in die Würzburger Altstadt. In Ochsenfurt verlasse ich die Mainschleife und nehme den Gaubahnweg rauf zur Tauber. Hinter Bieberehren fahre ich dann den Weg durchs Taubertal. Ich mache Quartier in der Jugendherberge Creglingen. Ein schönes Haus. 

Der Haken: Es liegt hoch über der Stadt. Die gute Nachricht: Ich kann ein Abendessen buchen und muss nicht noch einmal runter in die Stadt. Das Abendessen ist gut aber etwas anders als gewohnt. Ich nehme an der Fütterung mehrerer Schulklassen teil. 

Weil es heute so gut lief konnte ich mehr als vorgesehen fahren. Am Ende sind es 90 Tageskilometer geworden. In den nächsten Tagen soll es ja sehr heiß werden. Dann kommt mir die Vorleistung vielleicht zugute und ich kann dann evt. etwas kürzer treten.

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Durch das Taubertal

 

Heute gehts von Creglingen aus weiter durch das Taubertal. Auf den Hinweisschildern steht überall: Das liebliche Taubertal - der Klassiker. Es ist tatsächlich eine schöne Strecke, besonders in schattigen Abschnitten entlang des Flusses. Leider sind aber auch viele Anstiege und Straßen zu bewältigen und heute ist es sehr heiß. Die Wetter-App sagt: 33°. In Rothenburg ob der Tauber mache ich natürlich halt und bummel durch die Altstadt. Die Vorzeige-Fachwerkstatt bietet schöne Motive aber die ganze Kulisse ist doch sehr touristisch. Noch ein letzter langer und schweisstreibender Anstieg nach Schillingfürst und ich habe mein Ziel für heute erreicht. Nur 45 km stehen auf dem Zähler, aber die waren hart erkämpft. 

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Heisse Tour durchs Wörnitztal

Ich starte wieder früh, kann aber der Hitze doch nicht entkommen. 35° C wurden gemessen. Das macht die Fahrt beschwerlich. Heute und morgen ist die Wörnitz mein Begleiter. Der Radweg ist nach dem Fluss benannt weil er durchs Wörnitztal führt. Die Wörnitz sieht man selten aber die Strecke ist ganz gut befahrbar. Nach etwa 25 km erreiche ich Dinkelsbühl, eines der vielen schönen Fachwerkstädten entlang der Romantischen Straße. Zeit für eine Pause und eine kühle Erfrischung. Das nächste größere Städtchen ist Wassertrüdingen. Hier hoffe ich ein Quartier zu finden. Es klappt. Das Luxusradlerhotel ist nebenan aber ich entscheide mich für den Gasthof zum Ochsen. Morgen will ich wenn es irgendwie geht weiter bis Donauwörth. Drückt mir die Daumen, dass die Backofentemperaturen nicht noch weiter steigen. Heute ging es noch ganz gut.  

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Durchs Nördlicher Ries zur Donau

 

Ein Meteoriteneinschlag schuf das flache  Nördlinger Ries. Und so kann ich heute recht entspannt nach Donauwörth radeln wo die Wörnitz in die Donau mündet. Nur die Hitze macht mir wieder zu schaffen. Aber Donauwörth geht als Etappenziel für heute in Ordnung und so nehme ich um 13:30 Uhr nach 55 km ein Zimmer in in einer Privatpension.

 


Jetzt habe ich noch 2 Tagesetappen vor mir. Den Lech rauf bis Augsburg und dann rûber nach München. Normalerweise locker zu schaffen. Hoffentlich wird es nicht zu heiß. Morgens ist es immer am erträglichsten. Deshalb ist das Frühstück Morgen für 7 Uhr bestellt. Um 7:30 Uhr geht's dann auf die Piste. Wasser ist schon gebunkert.

 

 

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Durchs Lechtal nach Augsburg

 

Das Highlight des Tages ist mal wieder ein Brunnen mit belebendem frischen Trinkwasser. 


 

Die Strecke durchs Lechtal ist nicht spektakulär aber ganz gut zu fahren. Ich muss öfter mal auf die Karte schauen und mein Navi zur Hilfe nehmen. Die Beschilderung ist nicht mehr ganz so perfekt. Nach 67 km erreiche ich um 13:00 Uhr Augsburg. Um 15:00 Uhr kann ich in der Jugendherberge einchecken.

 

 

 

 


Morgen habe ich nur noch eine kurze Etappe zu radeln. Ich habe mich bei der Tourleitung nach den Regeln erkundigt  :-)  München gilt als erreicht wenn das Netz des öffentlichen Personennahverkehrs erreicht ist. D.h. ich werde in einem Vorort in die S-Bahn steigen und mir den Weg durch die Stadt ersparen.  Mammendorf ist etwa 40 km von Augsburg entfernt. Von dort fahren die Züge alle 20 Minuten in die Münchner City. Das trägt den extremen Wetterbedingungen Rechnung und ich habe etwas mehr Zeit in München.

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München erreicht !


 Nach 10 plus 6 Tagen und insgesamt 1084 km bin ich in Mûnchen angekommen!



 

 

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Noch 1 Tag in München

Gestern hab ich zufuss schon fast alles zwischen Karlstor und Viktualienmarkt erkundet. Heute schwing ich mich mal wieder aufs Rad um einen etwas grösseren Aktionsradius zu bekommen. Ich fahr erstmal an die Isar und mache Halt auf der Museumsinsel. Gut 2 Stunden nehme ich mir Zeit um das Deutsche Museum zu besuchen. Dann geht's weiter in den Englischen Garten. Erfrischung im Biergarten am Chinesischen Turm. Eine kleine Runde durch Schwabing und durch die Altstadt zurück.

Damit ist meine Tour jetzt fast zuende.

Ich werde mich von Zuhause aus nochmal melden um von meiner Bahnfahrt  zu berichten und um ein kleines Resümee der Tour zu ziehen.

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Wieder daheim!

Ich melde mich zurück in der Heimat. Die Bahnfahrt verlief diesmal reibungslos. 6:46 Uhr Abfahrt von München nach Stuttgart. Dort Umsteigen in den IC Richtung Hamburg-Altona. Mit nur wenigen Minuten Verspätung bin ich um 13:50 Uhr am Duisburger Hauptbahnhof und eine halbe Stunde später per Rad zuhause in Duisburg-Rheinhausen.


Jetzt müssen die vielen Eindrücke erst einmal sacken. Bei der Nachbereitung der Tour werden mir die Fotos und die aufgezeichneten Tracks helfen. Den Reisebericht werde ich dann wieder auf meiner Haupt-Homepage, den fotografischen Seiten veröffentlichen.


Bevor ich meinen Reiseblog an dieser Stelle schliesse habe ich noch einen Nachtrag für den 9.August in Augsburg. Dort bin ich Manu begegnet, die ein ganz besonderes Projekt durchzieht. Sie ist gerade zufuss durch Deutschland unterwegs. In 49 Tagen wird sie von Sylt bis auf auf die Zugspitze wandern.

Das sind ungefähr 1500 km. Ich hab aber keinen Zweifel daran, das sie das schaffen wird. Die letzte Meldung kam gestern bereits vom Ammersee. Die ganze Aktion dient einem guten Zweck. Manu sammelt für die Erdbebenopfer in Nepal. Sie führt einen sehr ausführlichen Reiseblog und beschreibt dort auch wie man sich durch eine Spende beteiligen kann. Ich finde, das sollte man unterstützen. Gebt diesen Link bitte auch in eurem Freundeskreis weiter:


                                        http://wandern-durchs-land.de/


Das wars dann erstmal. Tschüss und Ade!

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